Naturheilpraxis Dresden - Laura Thiel - aktiv-heilen.de

Ausleitungsverfahren

bieten die Möglichkeit belastende oder gestaute Körpersäfte umzuverteilen bzw. auszuleiten. Der Organismus erfährt durch eine künstlich geschaffene Öffnung Reinigung und Entlastung. In der Ableitungstherapie wird von einem belasteten Körperbereich auf ein unterstützendes Organsystem umgeleitet und anschließend therapiert.

Aderlass

Diese Therapiemethode wird bereits seit der Antike angewendet und zählt zu den ausleitenden Therapieverfahren. Durch Punktion der Vene erfolgt eine Blutabgabe bis maximal 200 ml mit dem Ziel der Entstauung und Befreiung von Blutfülle. Dadurch werden körpereigene Giftstoffe ausgeleitet, Stoffwechselendprodukte ausgeschieden und die gesamte Blutzirkulation verbessert.

Schröpfen

Schröpfen

gliedert sich in drei Therapieformen auf: trockenes Schröpfen blutiges Schröpfen Schröpfkopfmassage Die Art des Schröpfens ergibt sich aus dem jeweiligen Kraftzustand des Patienten bzw. des Organs. In den aufgesetzten Schröpfgläsern wird ein Vakuum erzeugt und die Gläser saugen sich in Folge des Unterdrucks im ausgewählten Hautareal fest. Folglich kommt es zur Durchblutungssteigerung und Stoffwechselanregung. Über Reflexzonen können auch innere Organe beeinflusst werden. Erfahrungsgemäß kann Schröpfen bei Muskelverspannungen bzw. -verhärtungen, Rückenschmerzen aber auch zur Anregung der inneren Organe wie Leber, Niere und Galle eingesetzt werden.
Baunscheidtieren

Baunscheidtieren

bezeichnet ein Ableitungsverfahren über die Haut und wurde nach dem Gründer der Therapie Carl Baunscheidt (1809 – 1873) benannt. Mit einem speziellen Nadelgerät (“Lebenswecker“) wird das betreffende Hautareal 1-2 mm tief angeritzt und anschließend mit einem hautreizenden Öl eingerieben. Dadurch entsteht ein künstlicher Hautausschlag aus Quaddeln und Blasen. Die Wirkung zeigt sich erfahrungsgemäß in einer gesteigerten lokalen Durchblutung, Giftstoffe können ausgeleitet und der Lymphabfluss gesteigert werden.